Eingewöhnung in der KiTa

Wenn für Eltern eine aufregende Zeit beginnt…

Übergang in die Krippe

Der Eintritt des Kindes in die Kinderkrippe ist für viele Eltern und Kinder die erstmalige Erfahrung ihrer Beziehung. Der Übergang aus der Familie in eine neue Betreuungssituation stellt für das Kind eine große Herausforderung dar. Es muss sich an eine neue Umgebung gewöhnen und Beziehungen zu fremden Personen (Erzieher, Kinder) aufbauen. Das Kind erlebt einen neuen Tagesablauf und eine täglich mehrstündige Trennung von den Eltern. Nur auf der Grundlage einer vertrauensvollen Beziehung zu den Erziehern findet das Kind die sichere Basis, die es für sein Lernen und Wohlbefinden in der Krippe braucht. Um das Kind in dieser schwierigen Situation nicht zu überfordern, sollten sich die Eltern Zeit für die

Eingewöhnung nehmen.

An einem Info-Abend für die neuen Eltern besprechen wir u.a. die individuelle Gestaltung

der Eingewöhnungszeit sowie Besonderheiten des Kindes wie,

Allergien, kulturelle Gewohnheiten usw. Ebenso wird der Zeitpunkt des ersten

Krippentages vereinbart.

Um eine optimale Eingewöhnung zu gewährleisten, werden wir mit den Eltern einen individuellen Termin für die Eingewöhnung festlegen. Dabei nehmen wir die Kinder gestaffelt auf, da wir dem Kind und der bestehenden Gruppe genügend Zeit für das Kennenlernen und die Eingewöhnung geben möchten. In dieser Phase steigern wir anfangs in kurzen Zeitabschnitten die Aufenthaltsdauer des Kindes in der Krippe.

 

Wichtige Orientierungspunkte der Eingewöhnungsphase sind die Teilnahme am gemeinsamen Frühstück, die Wickelzeit, die Freispielzeit mit unterstützender Begleitung, das

Mittagessen sowie der Mittagsschlaf. Bei der Eingewöhnung richten wir uns nach

den individuellen Bedürfnissen des Kindes. Erfahrungsgemäß ist dieser Prozess

nach 3-6 Wochen abgeschlossen. In der Anfangszeit ist ein Elternteil oder eine enge Bezugsperson mit dem Kind in der Kinderkrippe. Die Eltern können jederzeit mit den Erziehern über Ängste, Sorgen oder die momentane Situation des Kindes sprechen. Bei Bedarf vereinbaren wir auch gerne einen Termin außerhalb der Betreuungssituation. Gegenseitige Offenheit und Vertrauen sind die Basis für eine gute Zusammenarbeit.

Übergang in den Kindergarten

Mit der Kindergartenzeit beginnt für das Kind ein neuer Lebensabschnitt, der die persönliche Entwicklung des Kindes voranbringt und Freude und Neugier auf das Neue weckt, aber auch mit Unsicherheiten und Ängsten einhergehen kann.

An einem jährlich stattfindenden Infoelternabend werden alle neuen Eltern in unsere Einrichtung eingeladen. An diesem Abend erhalten die Eltern eine Mappe, in der alle wichtige Informationen zusammengefasst sind, welche gemeinsam besprochen werden. Ebenso haben die Eltern die Möglichkeit, die pädagogischen Fachkräfte und die Räumlichkeiten näher kennen zu lernen. Wir stehen den Familien hier gerne beratend zur Seite.

In den gruppeninternen Gesprächen, während des Infoelternabends, erfahren die Eltern den genauen Ablauf der Eingewöhnungszeit und verschiedene Termine werden vereinbart.

Während Eingewöhnung orientieren wir uns nach dem bundesweit anerkannten Berliner Eingewöhnungsmodell unter Beteiligung der Eltern. Dabei nehmen wir die Kinder gestaffelt auf, sodass wir uns für das einzelne Kind und deren Eltern Zeit nehmen können. Um die Eingewöhnung zu erleichtern, versuchen wir die Wünsche der Eltern bei der Gruppenzusammensetzung so weit wie möglich zu berücksichtigen.

Den hausinternen Übergang von der Krippe in den Kindergarten gestalten wir nach einem eigenen Übergangskonzept. Bereits im Sommer finden regelmäßige Besuchstage der Krippenkinder in den Kindergartengruppen statt, um die Räumlichkeiten und das pädagogische Personal kennenzulernen und somit einen schonenden und reibungslosen Wechsel zu ermöglichen.

Auch unsere „Großen“ spielen bei der Eingewöhnung eine wichtige Rolle. Sie helfen den „Kleinen“, wenn es darum geht sich im Hause zu Recht zu finden, beim An- und Ausziehen, nehmen sie bei Ausflügen an der Hand und stehen als Spielpartner zur Verfügung.

Ein Krippenplatz in unserem Haus garantiert jedoch nicht automatisch auch einen Kindergartenplatz. Es ist eine erneute Anmeldung im Rahmen des regulären Anmeldeverfahrens erforderlich.

Der Übergang in die Schule

Ab Eintritt in die Kindertageseinrichtung begleiten und fördern wir die Kinder individuell bis zur Schulreife nach dem entwicklungsgemäßen Ansatz. Vor allem für die Vorschulkinder gestaltet sich der Kontakt zu den zuständigen Grundschulen auf unterschiedliche Weise.

 

Die Kinder besuchen bis zu fünf Mal die Grundschule und lernen dabei die

Lehrkräfte, sowie die zukünftigen Mitschüler aus den anderen Einrichtungen kennen. Die Besuche in der Schule wecken die Vorfreude bei den Kindern und

vermitteln Sicherheit für den neuen Lebensabschnitt.

 

Unsere vielfältigen, aufeinander aufbauenden Maßnahmen zur Schulvorbereitung und ein intensiver Kontakt mit der Grundschule bilden eine gute Basis dafür, dass das Kind den Übergang zur Schule leichter bewältigt und sich in dem neuen System zurechtfindet.

 

Für alle Vorschulkinder findet zusätzliche einmal wöchentlich die Vorschule statt. Diese dient als Ergänzung der alltäglichen Arbeit in der Gruppe. Die Vorschulkinder sollen dabei mit Spaß neue Dinge erlernen und bereits Bekanntes festigen. Unser Ziel ist es, Vorfreude auf den neuen Lebensabschnitt zu wecken.